Montag, 21. Juni 2010

Aus der Vatikanischen "Akte Mixa"

Der Bischof und seine "Lustmolche" (=Kaplane und Priester)


Brisant ist vor allem ein wiedergegebener Dialog aus einem Urlaub des Bischofs, unter anderem mit einem jungen Priester.
Das Gespräch soll so verlaufen sein:

Mixa: 'Bleib hier, ich brauche deine Liebe.'

Priester: 'Ich bin doch nicht schwul.'

Mixa: 'Ich doch auch nicht.'

Priester: 'Und was war gestern Abend?'

Daraufhin habe der Bischof geantwortet, dies sei im Überschwang der Gefühle geschehen.

Er, Mixa, habe es gebeichtet. Den ganzen Urlaub über soll es immer wieder Streit gegeben haben, weil der Mann sich von Mixa bedrängt fühlte.

Einer der beiden jungen Priester hat angegeben, dass Mixa, der damals Stadtpfarrer in Schrobenhausen war, an einem Morgen nach dem Übergriff erst zur Beichte gegangen sei, bevor er die Messe gefeiert habe. Im Zuge der Ermittlungen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten sei zudem ans Licht gekommen, dass Mixa Geld an eine Person in Rom gezahlt hatte, die im Rotlichtmilieu verkehrte. Die Akte soll am 27. April an Jean-Claude Périsset, den päpstlichen Botschafter in Berlin, gegangen sein und von dort in den Vatikan. Das Dossier soll zusammen mit den zuvor bekannt gewordenen Vorwürfen, Mixa habe ehemalige Heimkinder geschlagen, den Ausschlag dafür gegeben haben, dass der Papst Mixas Rücktritt zugestimmt hat.
(TS)

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